Der Frühling kommt! (Teil 1)

Auf zur Frühjahrskur!

Nach einer gefühlten Ewigkeit voll kalter, trister Wintertage freuen sich Sonnenanbeter und Frischluftaktivisten auf die ersten wärmenden Sonnenstrahlen. Nicht jeder kann dem Lenz jedoch so viel Gutes abgewinnen: Mit dem Frühling hält paradoxerweise die Frühjahrsmüdigkeit Einzug – ein Phänomen, mit dem fast jeder Zweite in Deutschland zu kämpfen hat.

Woran liegt es, dass wir uns um diese Jahreszeit bereits morgens müde und erschöpft fühlen, obwohl uns die Sonne mit ihren ersten Strahlen verwöhnt? Ist das Sprichwort "Vorfreude ist die schönste Freude" hier fehl am Platz? Offensichtlich, denn ein Gefühlscocktail aus Müdigkeit, Trägheit und Antriebslosigkeit machen nicht unbedingt Lust auf Frühling, Sonne & Co. Wir sind der Sache auf den Grund gegangen!

Die Macht der Gewohnheit

Vorfreude hin oder her: Unser Körper hat sich an die kalte Jahreszeit, relativ wenige Stunden Tageslicht und wenig Sonne gewöhnt. Wir bewegen uns weniger, frische Luft ist Mangelware geworden. Stattdessen schlafen wir länger, ernähren uns deftiger. Dass die Hose enger wird und die Waage mehr anzeigt, ist daher nicht verwunderlich. Der Grund liegt auf der Hand: alte Gewohnheiten treffen auf modernen Lebensstil! Für unsere Vorfahren war der Winterspeck notwendig, um die kalte Jahreszeit zu überstehen. Im Rhythmus mit der Natur schaltete der Mensch auf "Winterschlaf" um. In Zeiten, zu denen Lebensmittel oft knapp waren, konnte man mit weniger körperlicher Aktivität länger von diesen Fettreserven zehren. Heute brauchen wir die zusätzlichen Fettreserven nicht mehr. Ungesunder Lebensstil und eine zu fettreiche Ernährung – bedingt durch das ständige Überangebot an Lebensmitteln – fördern Diabetes und andere Zivilisationskrankheiten.

Mag man während der kalten Tage noch über das ein oder andere überschüssige Pfund gnädig hinweg sehen, so fühlen wir uns spätestens dann, wenn im Frühling die Lieblingsjeans zu eng wird und sich ein kleiner Bauch unter dem T-Shirt abzeichnet, unwohl und unzufrieden. Umgekehrt lässt sich daraus schließen, dass sich ein persönliches Körperwohlgefühl positiv auf unser Gemüt auswirkt. Menschen, die mit sich und Ihrem Körper zufrieden sind, haben bessere Laune, fühlen sich glücklicher und wohl in Ihrer Haut. Natürlich entscheidet die Waage nicht alleine über unsere Stimmung. Die Umstellung von Winter auf Frühling wirft auch unseren Hormonhaushalt aus den gewohnten Bahnen.

Quelle: Wirths PR,
Gesundheitsthemen